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Amateurfunk Geschichte und Geschichten

Es war mehr ein Zufall, ausgehend von einem Anruf aus dem Universitätsarchiv Chemnitz, der mich zu diesem Projekt führte. Der Dokumenten-Nachlass eines ehemaligen Chemnitzer Studenten und späteren Funkamateur weckte Neugier. Die Menge der aufgefundenen Dokumente, QSL-Karten und Fotografien aus Zeiten vor fast 100 Jahren war beeindruckend.

https://www.youtube.com/watch?v=cRoaklBe_go

Ich hatte zunächst eine Website mit den ersten Ergebnissen eingerichtet. Parallel dazu eine Dokumentation im *.pdf-Format zum Download. Dann kamen (und kommen) aber immer mehr Dokumente und Informationen hinzu.  

Die Menge der Dokumente sowie datenschutz- und urheberrechtlichen Regelungen erforderten aber eine veränderte Herangehensweise. Zum einem können diese Dokumente im Uni-Archiv unter Akzeptanz der aktuellen Regelungen und nach Absprache ganz klassisch eingesehen werden.

Problematisch war aber eine Auswertung und fachliche Zuordnung der Dokumente sowie eine geplante Recherche im Internet. Anwendung fand ein Digitales Dokumenten-Management auf Basis einer Cloud-Lösung von DocuWare. Die Lösung ist im kommerziellen Bereich sehr verbreitet und wurde für das Projekt freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Damit konnten wir die zahlreichen QSL-Karten, speziell aus dem Nachlass von Max Drechsler (DEØØ49) im Universitätsarchiv Chemnitz sorgfältig archivieren und digitalisieren. Somit befanden sich Mitte 2021 bereits  ca. 1.800 Dokumente, vorwiegend QSL-Karten aus dem Zeitraum von 1924 bis 1944, in einer sehr guten Qualität in dieser Datenbank. Darunter zahlreiche QSL-Karten des deutschen „who is who“ aus der Gründerzeit des Amateurfunks in Deutschland.

2020 wurde diese Sammlung durch einen weiteren Dokumenten-Nachlass des ehemaligen Chemnitzer Funkamateurs und sehr aktiven Mitgliedes der DASD-Ortsgruppe Fritz Wirth, DE 1153 (D4BMU, D4MW, D4MT, D4LQH, D4BMM, D4BMU, D4PJU, D4RWM, später DL8OB). Dabei waren zahlreiche Hörerkarten deutscher und ausländischer Hörer. Dadurch konnte auch ein gesondertes Verzeichnis der historischen DE-Nummern ergänzt werden.

Auf Grund der erwähnten rechtlichen  Vorgaben sind ein direkter Zugang bzw. Publikation im Internet nicht vorgesehen. Anfragen zu einem Gastzugang für Recherchezwecke in einem virtuellen Leseraum gern per E-Mail dm6wan[at]darc.de. 

Zwischenzeitlich haben sich mehrere Gleichgesinnte gefunden, die ebenfalls Interesse an der Geschichte des deutschen Amateurfunks haben.

Damit soll das Thema Geschichte des Amateurfunks in Chemnitz und Sachsen speziell für jüngere Interessenten anschaulich dargestellt werden.

 

Alle aktuellen Recherchen auf der neuen Website

https://dm6wan.de/geschichtsprojekt.html