...über Binary Phase Shift Keying
(BPSK31)
...um es vorwegzunehmen: Die Informationen sind in der
Regel aus eigenen Erfahrungen zusammengestellt und sollen insbesondere
denen helfen, die den Einstieg in die Materie suchen (oder wie ich
gesucht haben). Selbstverständlich muss auch die individuelle Technik
beachtet werden, so dass meine Erfahrungen mit meinem Equipment nicht
immer 1:1 übernommen werden können. Sie erheben auch keinerlei Anspruch
auf professionelle Auseinandersetzung mit der Thematik. Gern nehme ich
Hinweise und Kritiken entgegen.
Ich habe mich, aus einer Vielzahl unterschiedlicher
digitaler Betriebsarten am Anfang auf das PSK konzentriert, da es eine
sehr verbreitete Betriebsart ist und relativ leicht zum Erfolgserlebnis
– sprich QSO – führt. Eine gute Übersicht über die anderen Betriebsarten
finden Sie hier:
http://www.dj3jd.eu/home/afu.html
PSK ist eine von G3PLX entwickelte Sendeart zur Schriftübertragung. Bei
der Entwicklung wurde das Augenmerk darauf gerichtet, eine Betriebsart
zu schaffen, die im normalen QSO-Betrieb so einfach zu handhaben ist,
wie klassisches Funkfernschreiben (RTTY), jedoch die Vorteile der
modernen Technik nutzt.
BPSK31 (oder nur PSK31) ist besonders für Live-QSOs geeignet. Sie ist einfach zu benutzen
und mitzuschreiben funktioniert auch bei schlechten Störabständen noch
gut und ist somit auch mit QRP zu verwenden ist. In der Regel wird mit
Sendeleistungen < 50 W gearbeitet. PSK63 bzw. PSK 125 arbeiten ähnlich,
benötigen aber eine größere Bandbreite bieten dafür aber wesentlich
schnellere Datenübertragungsraten, was oft nicht dem "Schreibtempo"
entspricht. Deshalb wird - außer bei Contesten - von den meisten OM´s
die PSK31 Betriebsart bevorzugt.
Zum Verständnis:
Wenn hier der Vergleich zum klassischen Funkfernschreiben angeführt
wurde, dann war das „früher“ so, dass man das RTTY-Signal nach Gehör am
Empfänger einstellte und dann das Signal an den Fernschreiber übergab,
der dann munter losratterte.
Einen Fernschreiber brauchen wir nicht, dafür aber eben den Computer mit
seiner Tastatur und dem Bildschirm. Auch nach „Gehör“ müssen wir den TRX
nicht mehr abstimmen. Das wird visuell mit einer speziellen Software auf
dem Bildschirm vorgenommen. in der Rubrik "Software" habe ich dazu
einige Vorschläge aufbereitet.
Die Sendungen werden in bestimmten, von der IARU vorgegeben, Frequenzbereichen erfasst und in sogenannten „Wasserfall-Diagrammen“ dargestellt. Die konkrete Darstellung eines „Wasserfalls“ ist von der der verwendeten Software abhängig. Ich werde dazu verschiedene Varianten vorstellen. Bei fast allen Lösungen ist aber diese Darstellungsart der digitalen Signale gebräuchlich.
Hier ein Beispiel für einen waagerechten "Wasserfall", wo gleichzeitig die Signalinhalte dargestellt werden (HRD deluxe)
PSK63 bzw. PSK 125 arbeiten ähnlich, benötigen aber eine größere
Bandbreite bieten dafür aber wesentlich schneller
Datenübertragungsraten, was oft nicht dem "Schreibtempo" entspricht.
Deshalb wird - außer bei Contesten - von den meisten OM´s die PSK31
Betriebsart bevorzugt.
Unterscheiden kann man die Signale nur an der Breite im
Wasserfalldiagramm (Beispiel bei gleichem Dateninhalt).
Weitere Informationen und Hintergründe zum Thema
BPSK
PSK 31 Signal | |
PSK 63 Signal | |
PSK 125 Signal |
Voraussetzung ist natürlich ein funktionierender Transceiver. Damit geht es weiter.