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Der Lösungsansatz

Die beschriebenen Lösungen gehen stets von einer Nutzung der Transceiver über ein ADSL -Modem und eine spezielle Fernbedienungs-Hardware (RRC ) aus.

Damit lassen sich Transceiver und andere Geräte im Shack mittels eines abgesetzten Bedienteils, also auch bei Bedarf ganz ohne PC, fernbedienen. Alternativ kann aber auch über die Software für den betreffenden Transceiver von einem Computer aus fernbedient werden. Aber auch hier ist Voraussetzung der Einsatz eines bzw. von zwei RRC.

Die digitalen Betriebsarten haben gegenüber CW und den Sprechfunkbetriebsarten den Vorteil (oder vielleicht im Sprachgebrauch der CW-Enthusiasten die „Eigenart“), dass alle Informationen visuell über einen Computerbildschirm laufen und über die Computertastatur/Maus gesteuert werden. Durch die entsprechende Software wird der gesamte Ablauf eines QSO´s organisiert. Damit entfallen andere Kommunikationswege, wie Audio-Signale bzw. CW-Tastung.

Die digitalen Betriebsarten sind damit den klassischen Computer-Anwendungen, wie Buchhaltung, Textverarbeitung oder Grafikbearbeitung usw., ähnlich.

Warum sollte ich die, ausschließlich auf Software und dem Internet basierende, Technologie der Fernwartung, so wie ich das im QRL fast jeden Tag einsetze, nicht auch im Hobby nutzen können?

Und was kostet das, wird jetzt sicher die nächste Frage sein? Eigentlich NIX! Vorausgesetzt man hat im Shack einen Rechner der fernbedient werden soll, mit Internetzugang, das in der Regel vorhanden ist. Natürlich muss dort ein funktionsfähiges Programm für die digitalen Modi installiert sein. Wichtig ist die Verbindung Computer – Transceiver die sogenannte CAT-Steuerung . Eine weitere Voraussetzung ist ein Interface, welches die Soundkarte mit dem Transceiver verbindet. Alle diese Details habe ich bereits beschrieben.

Für das "angenehmere QTH" braucht man einen zweiten (ggf. mobilen) Rechner mit Internet-Zugang für die Fernbedienung.

Bei den Rechnern, auf denen die Fernsteuerung ausgeführt wird, sollte man unterscheiden, ob sich

beide Rechner in einem (W)LAN, also an einem eigenen, lokalen (drahtlosen) Internet-Netzwerk befinden. Das wäre die Ausgangs- Situation für einen Test oder im Sommer die „Terrassen“-Variante. Damit benötigt der PC von dem aus fernbedient wird, keinen separaten Internetzugang;

oder will man wirklich aus dem entfernten Biergarten (hi) oder einem anderen beliebigen Ort der Welt seinen Rechner fernbedienen? Dann benötigt man neben dem Rechner im Shack für diesen PC einen separaten Internetzugang oder die gängige Variante eines Funk-Zugangs über einen UMTS-Stick o.ä.